ATEX & IECEx GPS / WiFi / BLE Multitechnologie-Tracker

Kompromisslose Sicherheit und Effizienz mit unseren ATEX / IECEx / HAZLOC -zertifizierten LoRaWAN IoT-Geräten

ATEX-, IECEx- und HAZLOC-Zertifizierungen verstehen

ATEX, IECEx und HAZLOC sind weltweit anerkannte Zertifizierungen, die den sicheren Betrieb von Geräten in gefährlichen Umgebungen gewährleisten. Diese Zertifizierungen sind besonders wichtig für Branchen, die mit brennbaren Stoffen umgehen, wie z. B. die Kosmetik-, Pharma-, Bergbau-, Öl- und Gas-, Chemie- und Militärbranche. 

  • ATEX (kurz für „Atmosphères Explosives“) bezieht sich auf die Europäische Richtlinie 2014/34/EU, die die Bedingungen für die Zulassung eines Geräts mit der spezifischen Kennzeichnung des Explosionsschutzes festlegt. Diese garantiert, dass das Gerät in explosionsgefährdeten Bereichen (die in der Kennzeichnung näher definiert sind) sicher verwendet werden kann.
  • IECEx (International Electrotechnical Commission System for Certification to Standards Relating to Equipment for Use in Explosive Atmospheres) ist eine internationale Norm, die Geräte für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen zertifiziert. Sie ist fast identisch mit der ATEX-Richtlinie mit leicht abweichenden Anforderungen an die Qualitätszertifizierung.
  • HAZLOC (Hazardous Locations) ist ein nordamerikanischer Sicherheitsstandard, der von der National Fire Protection Association (NPFA), dem American Petroleum Institute (API) und der Canadian Standards Association (CSA) definiert wurde und die Mindestanforderungen an die Ausrüstung im National Electric Code (NEC) und Canadian Electric Code (CEC) festlegt.

Der Mehrwert von ATEX- und IECEx-zertifizierten Trackern

ATEX- und IECEx-zertifizierte Tracker sind für Unternehmen, die in gefährlichen Umgebungen arbeiten, unverzichtbar. Die robusten Geräte ermöglichen das präzise Tracking von Personen, Geräten und Materialien und erhöhen so die betriebliche Effizienz und Sicherheit.

Unsere multitechnologischen (GPS/WiFi/BLE) LoRaWAN-Tracker sind stromsparende, autonome IoT-Lösungen mit GPS-Modulen und LoRaWAN-Konnektivität. Sie sind für die Installation an mobilen Geräten und Behältern für entflammbare Stoffe vorgesehen. Durch die Bereitstellung von Standort- und Bewegungsdaten in Echtzeit helfen sieUnfälle zu vermeiden, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Einhaltung von Vorschriften in risikoreichen Branchen zu gewährleisten.

Vorstellung unserer ATEX/IECEx-zertifizierten Abeeway-Tracker

Abeeway bietet Ortungsgeräte an, die perfekt an die verschiedenen Anwendungsfälle und Anforderungen angepasst sind.

Unsere Geräte entsprechen der Schutzklasse IP67, d. h. sie sind staubdicht und können 30 Minuten lang in bis zu 1 Meter tiefes Wasser getaucht werden.

Unsere Tracker sind auch nach ATEX/IECEx Zone 0 oder Zone 2 und HAZLOC NEC 505 Klasse I, II, II Division 1 oder Division 2 zertifiziert (je nach Bestellcode, Einzelheiten siehe Datenblätter). Ein sicherer Betrieb ist somit auch in Umgebungen gewährleistet, in denen brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sein können.

Abeeway Micro Tracker:

Ein kompakter und leichter GPS-Tracker, der sich perfekt für die Überwachung mobiler Geräte und den persönlichen Gebrauch an gefährlichen Orten eignet.

Compact Tracker:

Ein robuster, vielseitiger Tracker, der für ein effizientes Tracking in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen entwickelt wurde.

Industrial Tracker:

Dieser Tracker wurde speziell für anspruchsvolle Installationen entwickelt und bietet eine hervorragende Leistung bei der Überwachung großer Industrieanlagen.

Smart Badge:

Der Smart Badge ist mehr als nur ein Peilsender: Er ist ein multifunktionales Gerät, das Ortungsdienste und Notruffunktionen bietet und damit ideal für die Sicherheit von Mitarbeitern in risikoreichen Branchen ist.

Wählen Sie Abeeway und gewährleisten Sie ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz in Ihrem Betrieb!

ATEX steht für „ATmosphère EXplosive“ und bezieht sich auf Atmosphären, die aufgrund der örtlichen und betrieblichen Gegebenheiten explosionsgefährdet sind. Der europäischen Richtlinie 2014/34/EU nach ist ATEX als ein Gemisch aus Luft und brennbaren Stoffen in Form von Gasen, Dämpfen, Nebeln oder Stäuben unter atmosphärischen Bedingungen definiert, in denen sich die Verbrennung nach der Entzündung auf das unverbrannte Gemisch überträgt. Eine Explosion ist die rasche Umwandlung eines materiellen Systems, die zu einer starken Gasemission führt und oft von einer erheblichen Hitzeentwicklung begleitet wird.

Es gibt verschiedene Arten von Explosionen, z. B. solche, die auf eine chemische Reaktion zurückzuführen sind, solche, die durch den plötzlichen Bruch eines Druckbehälters entstehen (pneumatische Explosionen), und solche, die durch die ultraschnelle Verdampfung einer Flüssigkeit entstehen (BLEVE – Boiling Liquid Expanding Vapour Explosion). Die Auswirkungen der Explosion sind durch Überdruckeffekte gekennzeichnet und hängen vom Grad der Begrenzung des Explosionsortes ab.

Damit es zu einer Explosion kommt, müssen sechs Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein: das Vorhandensein eines Oxidators (hauptsächlich Sauerstoff in der Luft), das Vorhandensein von Brennstoff (brennbarer Stoff), eine bestimmte Form des Brennstoffs (Gas, Dampf, Staub), ein explosives Gemisch (weder zu arm noch zu reich an Brennstoff), ein ausreichender Einschluss und eine Zündquelle.

Verschiedene Branchen sind von ATEX betroffen, darunter die Öl- und Gasindustrie, die Petrochemie, die chemische Industrie, die Kosmetikindustrie, die pharmazeutische Industrie, die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Werften und Offshore-Industrie, die Holzverarbeitung, Recyclingbetriebe und Abfallentsorgungsunternehmen, die Wasseraufbereitung, die Automobilindustrie und die Erstausrüster (OEMs). Daher sind das Verständnis und die Anwendung der ATEX für die Sicherheit in diesen Sektoren von entscheidender Bedeutung.

Die seit 2016 geltende ATEX-Richtlinie 2014/34/EU legt die Herstellungs- und Vermarktungsbedingungen für Geräte und Schutzsysteme zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen fest. Diese Überarbeitung der Richtlinie 1994/9/EG, die seit dem 19. April 2016 nicht mehr in Kraft ist, unterstreicht, dass EU-Konformitätserklärungen (ehemals CE-Konformitätserklärungen) 10 Jahre lang aufbewahrt werden müssen, dass Importeure verpflichtet sind, ihren Namen und ihre Kontaktdaten auf jedem Produkt anzugeben, und dass Hersteller, Importeure und Händler vermehrte Verantwortung tragen. Es sind eindeutige Kennzeichnungen vorgeschrieben, die auf die Verwendung von Geräten und Systemen in explosionsgefährdeten Bereichen hinweisen. Der beim Bau vorhandene Stand der Technik sowie technische und wirtschaftliche Erfordernisse werden berücksichtigt, und die Anforderungen an die notifizierenden Konformitätsbewertungsstellen werden ebenfalls verschärft. Die Richtlinie 1999/92/EG zielt darauf ab, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern, die durch explosionsfähige Atmosphären gefährdet sind, zu verbessern, und legt Sicherheitsvorschriften für den täglichen Betrieb von explosionsgefährdeten Anlagen fest.

Weltweit gibt es verschiedene Zertifizierungssysteme für Geräte, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt sind, darunter ATEX (insbesondere für Europa) und IECEx. Die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) ist die internationale Normungsorganisation, die für die Bereiche Elektrik, Elektronik und elektromagnetische Verträglichkeit zuständig ist. Im Bereich der explosionsfähigen Atmosphären ist die IEC 60079-Reihe die Referenznorm. Weltweit gibt es verschiedene ATEX- und IECEx-akkreditierte Zertifizierungsstellen und Prüflabore, die einheitlichen und sicherheitstechnischen Kriterien folgen. Ein Zertifikat wird nur nach positiven Typprüfungen ausgestellt, wobei ein Qualitätssicherungssystem für die Gesamtkontrolle vorhanden ist. IECEx ist ein globales Bewertungssystem, das die Konformität von Produkten für ATEX-Zonen prüft. Es erleichtert die Erlangung nationaler Zertifizierungen von IECEx-Mitgliedsländern wie Brasilien, den Vereinigten Staaten, Russland, China oder Europa und hilft somit Herstellern, die Kosten für Tests oder Konformitätsbewertungen, den Marktzugang und die Markteinführungszeiten zu minimieren.

Weitere Informationen zu ATEX/IECEX finden Sie unter: https://zone-atex.fr/img/zone-atex/telechargement/poster-sur-les-atex.pdf

Gefahrenzonen sind klassifizierte Bereiche, die Gase, Dämpfe, Stäube oder Fasern enthalten, die eine Brand- oder Explosionsgefahr darstellen. Beispiele hierfür sind Ölplattformen, Getreideumschlaganlagen, Raffinerien und Baustellen. Sicherheitsnormen definieren diese gefährlichen Bereiche und bescheinigen, dass Geräte in diesen Bereichen gefahrenlos arbeiten.

In Nordamerika werden die Anforderungen am Arbeitsplatz von der U.S. Occupational Safety and Health Administration (OSHA) festgelegt, wobei die Normen von Organisationen wie der National Fire Protection Association (NFPA) und dem American Petroleum Institute (API) entwickelt wurden. Standorte werden nach der Art des Stoffes in der Atmosphäre kategorisiert (Klasse I für brennbare Gase, Klasse II für brennbare Staube und Klasse III für Fasern und Flugstaub). Die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins von explosiven oder brennbaren Stoffen wird in Bereiche und Zonen eingeteilt.

Auf internationaler Ebene werden die ATEX-Richtlinie der Europäischen Union und die Normen der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) verwendet. Beide stützen sich auf Zonen zur Klassifizierung von Gefahrenstellen. Zone 0, Zone 1 und Zone 2 stehen für Bereiche mit Gasen oder Dämpfen, und Zone 20, Zone 21 und Zone 22 für Bereiche mit Staub. Jede Zonennummer gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich in einem Bereich explosives oder entflammbares Material befindet, wobei eine niedrigere Nummer eine höhere Gefahrenstufe darstellt.

Normungsorganisationen haben Zertifizierungsanforderungen für den Betrieb von Geräten an gefährlichen Standorten entwickelt. In Nordamerika legen Organisationen wie NFPA und die Canadian Standards Association (CSA) Mindestanforderungen an das Equipment fest. Die ATEX-Richtlinie und die IEC-Normen kategorisieren elektrische Geräte nach der Art des Schutzes, der für den sicheren Betrieb in gefährlichen Zonen erforderlich ist.

Unternehmen, die an gefährlichen Standorten tätig sind, benötigen zertifizierte Produkte für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter. Die Zertifizierung von Geräten erfordert eine Prüfung durch ein akkreditiertes Labor. In den USA sind Unternehmen, die als „Nationally Recognized Testing Laboratories“ (NRTL) bekannt sind, von der OSHA anerkannt. Bei den Bewertungen werden das Design und die Spezifikationen der sicherheitskritischen Komponenten je nach Gerätetyp beurteilt, und es werden u. a. Tests für die Funkenbildung, Oberflächentemperatur, Abdichtung und Fall durchgeführt. Auch die Produktionsstätte, in der die Geräte hergestellt werden, wird überprüft, um die Einheitlichkeit der Produktion zu gewährleisten.